In den 80ern waren psychedelische Kinderserien gar nicht so selten. Ich erinnere gerne an „Anderland“, eine Sendung, die ich weder verstand noch mochte. Der kleinwüchsige Mann erschreckte mich, in Erinnerung bleiben lediglich Bilder von kahlen Baumstämmen und schwebenden Bällen.
Meine liebste Sendung von allen war aber „Franz und René“. Wen wundert’s? Franz Hohler und René Quellet haben Tausende von Kindern geprägt mit ihrer Art des Fernsehmachens. Kindliche Fantasie braucht weder Plastik noch Spielzeugpistolen. Vier Wände reichen. Wenn dann noch das Filmkistli rumsteht und das unerreichte Schoggi-Album, ist der Himmel nahe. Franz, in seinen etwas komischen Kleidern und seinen knallroten Socken, war der ewige Besserwisser. Er konnte alles erklären und hatte sogar für nicht vorhandene Probleme eine Lösung. René hingegen war Anarchist. Er schwieg. Sprechen konnte er schon, doch nur, wenn Franz es nicht erwartete. Sein „Ich säge nüt“ ist legendär.
Fast 20 Jahre lang haben die beiden Fernsehen für Kinder gemacht. Ich bin dafür heute noch dankbar. Ach ja, die Sendungen sind auf DVD erhältlich und für Kinder (und ihre Eltern) sehenswert. Und so antworte ich auf die Frage: „Chunnt nö öppis?“, mit einem Kopfschütteln.
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