„Neues aus Uhlenbusch“ heisst ein anderes Fernsehjuwel, diesmal aus Deutschland. Mit Schrecken erinnere ich mich an die Fernsehnachmittage zurück, an denen diese Sendung lief. Als Hühnerfan war für mich nur schon das Intro mit dem von der Müllabfuhr beinahe angefahrenen Gockel eine Qual. An die Geschichten erinnere ich mich allerdings nicht mehr gross. Nur eine Szene bleibt unverrückbar da: die Krämerin streckt ihre blaue Zunge raus. Ich wundere mich noch heute, dass „Uhlenbusch“ am Nachmittag lief. Zwar ist Hans Peter Korff als Onkel Heini ganz grosse Klasse, ebenso der kleine Moritz Bleibtreu. Aber ganz im Ernst, Fastfood-Kinderprogramm war das nicht wirklich, oder?
Vom heutigen Standpunkt aus gesehen stellt „Uhlenbusch“ hochwertige, weil anspruchsvolle und realistische, Fernsehunterhaltung dar. Das Konzept der Sendung, echte Probleme von Kindern zu zeigen (Gewalt, Alkoholismus der Eltern, usw.) war mutig. Die Umsetzung überzeugt noch heute. Dass sämtliche Staffeln auf DVD erhältlich sind, freut natürlich das tvreal-Herz. Ein gutes Geschenk für Weihnachten ist das allemal.
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