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Tatort Frankfurt: Kälter als der Tod

Ich hege ja die leise Hoffnung, dass es mal wieder ein ähnlich erfrischendes Ermittlerpaar im Tatort gibt wie in Münster. Sollte dieser Wunsch wirklich an diesem 17. Mai 2015 in Erfüllung gehen?

Ab heute ermitteln die Kommissare Janneke und Brix in Frankfurt. Aufgrund der Dialoge, der Bildsprache und der Story kann man wirklich nur guter Hoffnung sein. Da ist erst einmal Margarita Broich als Janneke, die mit ihren blauen Augen gleich den ganzen Bildschirm in Beschlag nimmt. Keine Tussen-Kommissarin by the way.

Und dann ist da noch Zazie de Paris, Brix‘ Freundin und Vermieterin. Ihre Stimme ist wohltuend sanft. Man kann nur hoffen, sie noch mehr zu sehen und zu hören. Auch Roeland Wiesnekker fällt auf durch physische Präsenz und Witz. Wolfram Koch als Brix läuft zwar mehrheitlich unrasiert und desorientiert durch den Film, doch offenbar stört ihn das nicht gross.

Die Story ist schnell erzählt: eine Familie wird erschossen aufgefunden. Die 17jährige Tochter und ihre Nachhilfelehrerin werden vermisst. Doch dann werden die beiden wieder gefunden, sogar lebend und die Schwester der einen Toten stirbt durch einen Treppensturz. Dieser ist natürlich nicht einfach so passiert, sondern wurde durch einen Einstich im Hals provoziert.

Am Ende erfahren wir, wer der Mörder des beinahe erweiterten Selbstmords ist. Die Geschichte ist enttäuschend flach und nicht nachvollziehbar, besonders in Anbetracht der Tatsache, wie sich solche erweiterten Selbstmorde wirklich zeigen. Trotzdem darf man gespannt sein, was das Frankfurter Ermittler-Duo noch in petto hat.

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