Kommissarin Lucas ist tough.
Jeder weiss das. Allen voran ihre Kollegen. Dummerweise lässt sich ihr engster Vertrauter Stefan (dargestellt vom unglaublich gut aussehenden Thure Riefenstein) erstechen. Was dann folgt ist ein Reigen von Lügen, Intrigen und Anschuldigungen. Doch Kommissarin Lucas bleibt ruhig und stöckelt weiterhin auf unbequemen High Heels durch (Bielefeld??).
Aber das wundert auch keinen. Denn schliesslich heisst ihre Schwester Rieke und wird gespielt von Anke Engelke (Sie erinnern sich, die Ulknudel mit einer dreimonatigen Talkshow auf Schawinskis Sat1.). Mit so einer Schwester, Rieke hat eine Affäre mit einem vorbestraften Schwerverbrecher, ist das auch kein Wunder. Doch wer nun glaubt, ich hacke auf Anke „ich bin keine Stand-up-comedian“- Engelke rum, hat sich getäuscht. Hinter dicht getuschten Augenwimpern versteckt sich ein dramatisches Talent. Ich will mehr von ihr sehen.
Kommissarin Lucas ist also keine uninteressante Serie. Doch ohne den unglaublichen Thure macht alles nur noch halb soviel Spass. Nun denn. Ich trinke auf Lucas. Und gedenke dem toten Stefan.
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