Skip to content

Sex and four women

Zuerst liebte ich die vier Weiber aus New York City nicht. Das lag weniger an der Serie, die ich bisher nur selten gesehen habe als an meiner damaligen Arbeitskollegin Rosalie. Sie schwor auf die Mädels und konnte sie täglich in jeder Situation zitieren. Dafür hasste ich sie, also Rosalie, und nicht Carrie und die anderen.

Dann kündigte Rosalie glücklicherweise und ich zappte an einem einsamen Abend auf den Sender. Mein Gefühl „Begeisterung“ zu nennen, war untertrieben. Ich konnte lachen. Ich konnte endlich über Frauen lachen, die in gewissen Situationen auf ähnliche Probleme wie ich stiessen. In jenem Moment fühlte ich mich nicht mehr alleine.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich alle Folgen der Serie auf DVD gekauft (und nicht wie von mitfühlenden Freunden angeboten, kopiert) habe.

So ziemlich alle meiner Freunde haben da ihre Favoritinnen: meine beste Freundin liebt Miranda (wohl weil sie einen ähnlichen Haarschnitt trug wie sie, damals), ich konnte mich nie zwischen Carrie (eigentlich schrecklich doof, aber immer wunderschön gekleidet) und Samantha (kein Kommentar, ich habe mein goldfarbenes Auto nach ihr benannt) entscheiden.

Seit Ende der Serie wird gemunkelt, dass es im Kino weitergehen soll. Ich bezweifle es und werde auch nur schauen gehen, wenn „Big“ dabei ist.

Post a Comment

Your email is never published nor shared. Required fields are marked *
*
*