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Grey’s Schlafmittel

Seit einigen Wochen läuft die neue Staffel auf SF2. Ich und viele andere so genannte Fans haben gefiebert, die alten Folgen auf den überteuerten DVD-Schubern immer und immer wieder geschaut, um nur ja nichts zu verpassen. Ja, und jetzt isses soweit. Grey’s hat jenen seltsamen Zenit überschritten, den vor ihr schon so viele andere erreichten: es ist einfach nur langweilig.Ich mein‘, ich hab Georges Abgang problemlos überwunden, die alte Heulsuse ging mir eh auf die Nerven. Ich kann damit leben, dass Meredith (Ellen Pompeo) endlich mit McDreamy zusammen ist. Lang genug gedauert hat’s ja. Ich ertrage sogar Katherine Heigls furchtbare Möchtegern-nach-der-Chemo-Frisur und die furchtbaren Dialoge. Aber es gibt da einiges, womit ich mich nicht abfinden kann:

  • Die Story war vorher schon hanebüchen und sie wird es immer mehr. Ich mein‘, wenn ich nicht schlafen kann, zieh ich mir eine Folge rein und schon gleite ich ins Reich der Träume.
  • Christina Yang war mal eine tolle Figur. Jetzt jammert sie nur noch rum und hat Sex mit dem Leiter der Notfallmedizin, der Daniel Craig verblüffend ähnlich sieht.
  • Meredith verbringt die ersten Folgen der 6. Staffel damit, auf einem Sofa zu sitzen und alle zu nerven. Ihr Gesicht hat sich seit 2002 total verändert. Etwas weniger Botox wäre keine Schande für Mrs. Pompeo gewesen. Da kann man ja Angst kriegen.
  • Miranda Bailey hatte mal richtig gute Dialoge. Tja, die Zeiten sind vorbei. Jetzt ist sie nur noch Staffage.

Ich mag jetzt nicht gross Spoiler rumreichen, aber Grey’s hat heute nicht wirklich viele tolle Überraschungen parat. Wenigstens sind die Songs gut. Und vielleicht geschieht ja doch noch ein Wunder…

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