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die unsägliche Gesprächskultur von #srfclub

Der Club von SRF gehört zu meinen festen Terminen seit Jahren. Eigentlich.
Immer öfters schalte ich um oder ab. Ich mag das Gelaber nicht mehr ertragen.

Die Studiogäste sind eine Sache; sie debattieren über ihr Thema, mehr oder weniger emotional, intellektuell und manchmal sogar interessant. Wenn ich aber Karin Frei, der Moderatorin der meisten Sendungen, zuhöre, stellts mir ab.

Sie schafft es, ernsthaft, völlig unsouverän dazuhocken. Sie wirkt konzentriert, aber nur auf ihren Bauch. Sie nickt, immer der gleiche Gesichtsausdruck, und man merkt, dass es ihr einerlei ist, was die Leute so von sich geben. Gäste fahren ihr über den Mund und brechen ihre angefangenen Sätze ab. Das stört sie nicht gross. Sie leckt dazu mit der Zunge über die Lippen. Kindergarten. Sozialpädagogisches Problemtreffen. Nicht mein Ding.

Ich wünsch mir manchmal, nein: oft! Ueli Heiniger retour. Nicht weil er ein Mann ist, sondern weil er wirklich, wirklich intensive Gespräche führen konnte. Vielleicht sollte man im #srfclub einfach wieder Alkohol und Zigarettenkonsum einführen. Dann wäre vieles einfacher.

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