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Tatort München: Aus der Tiefe der Zeit

Ich bin ein echter, alter Fan der Münchner Ermittler.
Die letzte Folge habe ich leider verpasst. Diese heute abend hab ich gesehen. Mir wär‘ lieber, es wär‘ andersrum gewesen.

Dabei verhiess der heutige Tatort „Aus der Tiefe der Zeit“ so viel Gutes.
Meret Becker, Martin Feifel und Erni Mangold spielten mit. Ein Vorspann wie bei „Falcon Crest“. Ich war gespannt.

Der Plot war verwirrend und das lag nicht nur an der Sprache.
Schnitte. Zooms. Filter. Dominik Graf jasst alles raus, was es bei Instagram zu sharen gibt. Der Qualität des Films ist das nicht wirklich zuträglich. Drehbuchautor Bernd Schwamm, 70, scheint auch eher in nostalgischen Gefilden zu tauchen. Leider ist sein Drehbuch so verwirrend, dass es nur Kopfweh und Kopfschütteln bereitet.

Meret Becker ist, wie meistens, herb wie ein Vanilletruffes und bezaubernd wie eine Rose mit dicken Dornen. Warum wir ihre blutverschmierten Brüste ansehen müssen, weiss nur Graf allein. Das Vergnügen sei ihm gegönnt.

Martin Feifel, in seiner Rolle als Peter Holzer, jagt dann mal schnell sein Hirn mittels Revolver an die Wand. Den Grund haben wir auch nach Auflösung des Falles nicht wirklich verstanden. Schade um die aufgeweichten Cornflakes an Cranberrysaft.

Übrig bleibt Magda Holzer, gespielt von der unbeugsamen Erni Mangold. Sie bleibt als einzige Protagonistin geheimnisvoll und spannend.

Batic und Leitmayr powern sich körperlich aus. Bis zur letzten Szene. Wir leiden mit. Es ist bestimmt nicht leicht, wenn Machos weisshaarig und müde werden.

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