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Tatort Kärnten: Unvergessen

Normalerweise gehört der Österreicher Tatort nicht zu meinen liebsten. Ich bin noch nicht mal gross traurig, wenn ich einen von denen verpasse.

Heute war das etwas anders. Ich bin froh, dass ich geschaut habe.

Der Anfang der Folge kommt etwa so daher, wie man sich als Zwölfjähriger fühlen mag, wenn man zu viel von Omas Eierpunsch getrunken und eine von Opas Rösslistumpen dazu gepafft hat. Verwirrend. Psychedelisch. Geil!

Wir erfahren schnell, dass unser aller Moritz einen Kopfschuss abbekommen hat. Wir leiden mit Bibi mit, wenn sie mit dem Trottel arbeiten muss und er so ganz nebenbei Tisch verkotzt und sinnloses zeug labert.

Tatort-Kommissare werden nämlich nie krank geschrieben. Die funktionieren immer und überall.
Wir ahnen böses, als Eisner mit dem Taxi herumchauffiert wird. Wir staunen nicht schlecht, als die Leiche einer Frau gefunden wird. Wir wissen sofort: mit der Frau hatte der Eisner bestimmt was. Man sieht an seinen traurigen Augen.

Die Auflösung des Falls ist derart überraschend, keine Sorge, ich hasse spoilern, dass man einfach nur leer schluckt und zur Kenntnis nimmt, wer hier warum getötet wurde.

Die Bilder haben mich vom Sessel gehauen. Ich liebe dieses düstere Österreich. Und ich liebe Bibi. Bibi ist wie ein in Granit gemeisseltes Denkmal. Sie hält allem stand. Und: im Gegensatz zur unsäglichen Simone Thomalla hat Adele Neuhauser Falten. Und damit sieht sie einfach toll aus.

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