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Tatort Köln – Trautes Heim. Ein Hoch auf die Ehe.

Am Anfang des neuen Tatorts aus Köln wird ein kleiner Junge entführt. Uns schwant Böses.
Der nerdige Endzeit-Raumschiff-Enterprise-Kommentar tut sein übriges zu der Situation. Wir ahnen: hier passiert was ganz schlimmes.

Dann werden Freddy Schenk und Max Ballauf auf den Platz gerufen.
Die beiden braven Kommissare waten bald in einem schlammigen Etwas von Lügen, Unbeholfenheit und Verzweiflung. Die Mutter des entführten Jungen fällt vor allem dadurch aus, dass sie sich an allen möglichen Körperstellen ausgiebig kratzt. Etwas mehr Tiefe wäre ihrer Rolle angemessen gewesen.

Wir erfahren sehr rasch, dass der Vater des entführten Jungen ein Doppelleben mit anderer Frau, Sohn und Haus führt. Der erfahrene Tatort-Zuschauer ahnt rasch, wer der/die Täterin sein könnte.
Es ist nicht der IKEA-Wohnberater.

Die Story war anfangs interessant, weil ungewohnt modern verfilmt. Sandra Borgmann, den Fans unter uns aus „Berlin, Berlin“ bekannt, spielt die zweite Ehefrau mit herbem Charme und einer Stimme, die einen in den Wahnsinn treibt.

Aufgrund des schlechten Schlusses möchte man diesen Tatort sehr schnell vergessen. Ich wünsche den beiden Kommissaren endlich mal wieder einen tollen Fall.

P.S. Joe Bausch muss einfach sein, oder?

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