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Tatort Münster: Warum ich Boerne liebe

Boerne ist ein Arschloch.
Das weiss so ziemlich jeder, der ihn zum ersten Mal im Tatort sieht.
Darum schlägt ihm unser aller Thiel auch mal zur Begrüssung eine Krone raus.

Im Ernst: Karl-Friedrich Boerne, von minderjährigen Lolita-Verwandten auch „KaEff“ genannt, ist toll. Er hat einen anständigen Job (Pathologe, er schnippelt also an Leichen herum), besitzt ein Haus, mag schöne Dinge, fährt ein tolles Auto und ist Bartträger.

Was will frau noch mehr?

Er hat zwar ein seltsames Verständnis von Privatsphäre, d.h. dass er schon mal kurz die gesalzene Butter von Thiel gegen ungesalzene austauscht, weils ja schliesslich gesünder ist. Er liebt Wagner in voller Lautstärke und verleiht so jeder Bewegung Pathos. Er ist nett und charmant zu seiner Mitarbeiterin Frau Alberich (naja, beisszangig triffts eher) und er ist Single.

Die Zahl seiner Feinde vor dem Fernseher ist gross. Besonders männliche Tatort-Fans finden den exaltierten Professor zum K…ugeln. Anders kann ich mir die Zerrisse von Jan Josef Liefers Schauspielkunst nicht erklären. Ich jedenfalls freue mich auf jeden neuen Tatort aus Münster, gerade weil Boerne und Thiel witzig sind. Bierernst können wir doch auch noch sein, wenn wir im Sarg liegen.

So bleibt mir zum Schluss nur eines: bleibt cool, Jungs. Kauft euch einen guten Anzug, wenn möglich nicht bei H&M, saugt mal wieder euer Auto und wechselt die Bettwäsche. Dann klappts vielleicht auch mit einem Boerne-Groupie.

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