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JRZ. Das komische Gefühl bleibt.

Wenn wir nach dieser Woche JRZ etwas gelernt haben, so ist es eines: Die Welt ist ungerecht.
Die einen haben Wasser, die anderen nicht.
Dazwischen gibt es dann noch die, die helfen, dass die, die keines haben, sich welches beschaffen können und jene, die es jenen verkaufen, die eh schon nichts haben.
Soweit so gut. Nichts neues.

Diese Woche haben wir Schweizer also mal wieder für eine bessere Welt gesammelt.
Dass gleichzeitig das neue Signet von SRF eingeführt und still gefeiert wurde, scheint nur einer der Aufreger zu sein. Die guten Taten von Schulkindern, Pöstlern und Samichläusen gehen etwas unter in der Flut der Entrüstung über den Nestlé-Chef, der in der Sendung hockt und sich zu Wort meldet.
Täglich erwarten die Zuschauer den neuen Spendenstand, hören den Song von Gustav und schicken SMS. Eine gewaltige Maschinerie.

Dazwischen läuft gute Musik und die drei Moderatoren Franziska von Grünigen, Kathrin Hönegger und Nik Hartmann bieten eine tolle Show.
Show. Das ist es auch, was einem im Gedächtnis bleibt. Etwas zu oft für meinen Geschmack, werden die Zuschauer als Helden bezeichnet. Die Zuschauer sind wir alle. Doch sind wir wirklich Helden?

Wasser ist ein Menschenrecht? Find ich auch. Es ist was faul im Staate Dänemark.

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