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Leben mit Downton Abbey

Dank der wunderbaren @tamaraW auf twitter bin ich nun endlich in den Genuss gekommen, Downton Abbey zu sehen. Ich muss sagen, ich habe Blut geleckt, Pfefferminzblättchen geschluckt und ziemlich viel Tee getrunken: ich bin süchtig nach dieser Serie.

Die Geschichte einer englische Aristokratenfamilie und derer Dienstboten nimmt einem einfach „den Ärmel inne“. Man lebt mit den feinen Damen und Herren, noch sehr viel mehr mit den Dienern zusammen.

Die Geschichte beginnt 1912. Die Titanic ist gesunken und mit ihr der Verlobte und Cousin der ältesten Tochter, Mary. Und weil das Erbwesen in England etwas seltsam ist, steht fest, dass ein entfernter Verwandter, Matthew, einmal alles erben wird, da die Familie keinen männlichen Nachkommen hat. Die drei Schwestern des Hauses, Mary, Sibyl und Edith, könnten unterschiedlicher nicht sein. Es macht grossen Spass, sie in ihrer Entwicklung von jungen Damen zu richtigen Ladies zu beobachten.

Das Leben der Dienstboten wird nicht minder beleuchtet. Man leidet mit dem Butler, der Hausdame, der langsam erblindenden Köchin und den Dienstmädchen mit und hofft immer wieder, dass alles gut für sie kommt.

Wer jetzt denkt, dass „Downton Abbey“ so eine Art Stolz-und-Vorurteil-Schmonzette ist, täuscht sich gewaltig. Die Protagonisten, allen voran Hugh Bonneville, Maggie Smith und Elizabeth McGovern – sowie meine persönliche Neuentdeckung Brendon Coyle, der den geheimnisvollen Valet John Bates spielt – überzeugen. Man schaut ihnen gerne zu und es wir einem nie langweilig. Das Dekor, die tollen Kostüme, einfach alles stimmt in dieser Serie.

Wer gerne gut angezogene Menschen mit erhabener Sprache sieht, ist mit dieser Serie an Regenwettertagen bestens bedient!

In der Schweiz erhältlich ist die erste Staffel. Die zweite Staffel sowie die obligate Weihnachtsfolge sind über Amazon UK bestellbar. Die dritte Staffel läuft ab September im Privatfernsehen.

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