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Tatort Wien. Wider die schlechte Erwartung

Schon früher zeichneten sich die Wiener Tatorte durch ihre Sozialkritik (Kolportage!) aus. Zwar verstanden wir die halbe Zeit nicht, was die Protagonisten sagten, aber das war egal. Die schöne Silhouette Wiens entschädigte einen für Grantler und schlecht angezogene Kieberer.

Moritz Eisner, die weiblichen Fans kennen den Darsteller auch aus der Serie «Der Bergdoktor», geistert noch immer durch Wien. An seiner Seite ist Bibi, die Aufrechte und, wie wir gegen Ende erfahren, Anonyme Alkoholikerin.

Der Plot ist, wie immer, schnell erzählt: Drei Chinesen tau(ch)en auf. Dazu kommen noch ein Fuss und ein Kopf, der wegen Feierabends im Eisner’schen Kühlschrank zum Schrecken des Töchterleins aufbewahrt wird. Zwischen Leichenteilen und Auflösung des Falls liegen oder knien noch einige weitere Tote. Am Ende wird ein möglicher Mörder überführt. Die wirklichen Drahtzieher bleiben aber im Dunkeln. Wen wundert’s? Zumindest nicht die drei Chinesen mit dem Kontrabass.

 

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