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Silvesterknaller für Kenner: Die Zürcher Verlobung

Einer meiner liebsten Silvesterfilme ist „Die Zürcher Verlobung“. Diesen Film muss ich mir mindestens fünf Mal im Jahr ansehen, weil er so zuckersüss, lustig und sehr romantisch ist. Noch heute finde ich Bernhard Wicki in seiner Rolle als Büffel ziemlich anziehend. Als Kind war ich natürlich total verschossen in Paul Hubschmid und etwas neidisch auf Lilo Pulver.

Der Film handelt von einer jungen Autorin namens Julchen, die unglücklich verliebt ist und mit ihrem Freund Schluss macht. Sie besucht ihren Onkel, einen Zahnarzt und verliebt sich dort in den Begleiter eines Patienten, der nach Alkohol riecht. Dieser Begleiter, Jean Berner, sieht sehr gut aus, ist Schweizer und wird vom wunderbaren Paul Hubschmid gespielt.

Die junge Autorin schreibt in ihrem Liebeshoch einen Roman, der als Drehbuch verwendet wird und von eben jenem trunksüchtigen Patienten, Büffel, verfilmt werden soll. Der ist nämlich in Wirklichkeit nicht Alkoholiker, sondern Regisseur. So schnell kann’s gehen mit der Karriere!

In einer geselligen Runde verhaspelt sie sich in Lügen und behauptet, sie sei verlobt mit einem Schweizer namens Uri. Büffel hilft ihr aus der Bredouille und nimmt sie sogar mit in die Schweiz, wo sie hofft, wieder auf den schönen Schweizer zu treffen.

So verbringt sie Weihnachten und Silvester in St. Moritz, schreibend und streitend mit Büffel und hat sogar ihren Flirt mit Jean. Als sie Jean aber in Zürich besucht, muss sie erkennen, dass sie diesen Mann gar nicht liebt und in Wirklichkeit in Büffel verknallt ist.

Der Film lebt von der Anziehungskraft der Hauptdarsteller und dem wunderbaren Drehbuch. In Erinnerung blieb mir auch das 50er Jahre Dekor, die Musik und die vielen Gaststars. Wie sehr habe ich mir immer gewünscht, einmal wie Lilo Pulver im grünen Kleidchen Silvester zu feiern!

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