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Über Engel, Teufel und eine verdammt wankelmütige Synchro

Über Highway to Heaven hab ich ja schon einige Male geschrieben. Jetzt ist es an der Zeit, über Fails zu reden. Wir erinnern uns: Michael Landon und Victor French sind Jonathan und Mark. Die beiden helfen Menschen. Jonathan ist ein Engel und Mark sein bester menschlicher Freund.

Die Folgen der ersten drei Staffeln sind dramatisch und sehr gut geschrieben. Kaum eine Folge bringt einen nicht zum Weinen. Da wird gestorben, geweint und gestritten. Sogar der Teufel gespielt von Trash-Ikone Michael Berryman hat seinen Auftritt. Jede Menge Gaststars treten auf: Paul Sorvino, Dick van Dyke, James Troesh, Leslie Nielsen und Helen Hunt usw. Von der vierten Staffel an wiederholen sich die Stories. Sie sind langweilig und drücken nur noch oberflächlich auf die Tränendrüse. Es gibt noch einzelne Highlights, deren Witz sich aber wohl nur für Filmgeeks erschliesst wie beispielsweise „I was a Middle Aged Werewolf“. Michael Landon stürzt sich für die traditionelle Halloween-Folge in sein altes Werwolf-Kostüm und hat sichtlich Spass dabei.

Die Synchro ist anfangs klasse. Wolfgang Hess‘ Stimme ist raubeinig und gibt wieder, wie French im Original klingt. Wolfgang Völz‘ Synchro hingegen ist lediglich routiniert. Sie ist nicht schlecht, aber die Figur verliert an Intensität. Michael Landon wurde von Randolf Kronberg gesprochen. Ein echtes Erlebnis!
Leider wurde von Beginn der dritten Staffel der Vorspann ebenfalls verändert. Klang er zuerst noch so, wurde später ein vor Kitsch triefendes Stück vorgeschaltet. Schade!

Die Veröffentlichung auf DVD scheint ein grosser Erfolg zu sein. Mittlerweile ist die 1. Staffel nicht mehr erhältlich. Die 5. Staffel ist noch nicht erschienen.

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