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Puls – der Trailer ist die Warnung.

Wann immer es ein neues Leiden in der Schweiz gibt, „Puls“ berichtet darüber. Puls ist die Sendung, für die es keine Packungsbeilage gibt. Der Trailer ist die Vorwarnung ohne Gewähr: Wer nicht sofort den Sender wechselt und unter einem schwachen Magen leidet, der bezahlt teuer.
Übelkeit, Ängste oder Zitteranfälle sind nur einige der Symptome, die dieses Format hervorruft.
Da hilft auch nicht, dass Moderatorin Nicole Westenfelder alle paar Wochen mal im Blick abgelichtet wird. Die Glückliche hat jetzt nämlich einen neuen Lebenspartner und guckt endlich nicht mehr säuerlich aus der Wäsche.

Auch wegen der folgenden Geschichte macht es Sinn, sich Puls wöchentlich anzuschauen. Nun stellen Sie sich einmal vor, Sie haben ausgerechnet am Dienstagnachmittag oder Mittwochmorgen einen routinemässigen Termin beim Arzt Ihres Vertrauens. Sie können Gift drauf nehmen, dass Sie an diesen Tagen doppelt so lange warten wie sonst. Dann besetzen alle professionellen Hypochonder Ihren Sitzplatz. Die haben nämlich die Montagssendung gesehen und sich alle Warnungen und Tipps der Moderatorin zu Herzen genommen: Gehen Sie und fragen Sie Ihren Hausarzt.
Leider hat der kein Rezept gegen diese Sendung.

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