Nach gefühlten fünfzig Wochen Pause vom Fernsehalltag ist das Sommerloch endlich vorbei. Doch dieses Jahr war alles anders. SF hat es gut mit uns gemeint. Wir wurden mit wahren Highlights der Fernsehunterhaltung verwöhnt: Schmankerln wie Donnschtigjass, Üsi Badi und SF bi de Lüt vertrösteten all jene, die sich nicht imstande sahen, in den Süden zu düsen. Für die Kultivierteren unter uns standen Sendungen wie die sieben Todsünden, Schlagersommer und Rundschau zur Verfügung.
Doch das wahre Hochgefühl dieses Sommers bereitete uns SF bi de Lüt – die Bösen. Mein Gott, was haben wir mit Stucki Christian, Forrer Nöldi und Abderhalden Jörg mitgelitten. Egal, ob Prellungen oder Kreuzbandrisse, wir begriffen, dass wir es hier nicht mit gelangweilten Alpensöhnen, sondern mit wahren Athleten zu tun haben.
Es brachte uns nach diesem patriotisch-archaisch angehauchten Wochenende dazu, dass wir uns alle nur noch mit dem Familiennamen gefolgt vom Vornamen ansprechen lassen. Natürlich schwer hoffend, dass wir nach einem schweren Kampf einen stolzen Muni überreicht bekommen. Da kann uns doch auch der Kassensturz gestohlen bleiben.
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