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Borowski, der Zorro für den schlimmsten Fall

Ich mag den Borowski sehr. Ich mag Axel Milberg sehr. Seine Stimme ist sanft und sein Gesicht sehr ungewöhnlich. Was ich nicht leiden mag, sind reisserische Tatort-Folgen. „Borowski und das Mädchen im Moor“ gehört dazu.
Der Plot handelt von einer jungen, reichen Kleptomanin, die die „Lola“ auf der Bühne ihres Internats spielen soll. Der Kaufhausdetektiv des ansässigen Gemischtwarenladens ertappt sie, sie provoziert ihn, fügt sich Verletzungen zu und er erdrosselt sie aus lauter Verzweiflung.
Die Geschichte könnte von nun an spannend erzählt werden. Der Mörder leidet furchtbar unter seinem schlechten Gewissen oder ähnliches. Doch hier ist das nicht der Fall.
Der Mörder ist der Vater einer Internatskollegin und das Opfer klaute regelmässig den anderen Mädchen die Tagebücher (und las darin!!!). Nun weiss ein jeder, dass das Tagebuch einer hormongeplagten 17jährigen furchtbar viel Wahres enthalten wird. So ist das auch in dieser Folge von Tatort. Der Mörder zieht sich immer wieder zurück und liest das Tagebuch des Opfers, welches das Tagebuch seiner Tochter gelesen hat und erfährt sehr viel über das Liebesleben seiner Frau. Die wird leider gespielt von der wunderbaren Maria Schrader, worüber ich sehr traurig bin. Diese bezaubernde, starke Schauspielerin spielt die ziemlich verkommene Ehefrau des Mörders.

Zu allem Elend hat Borowski auch noch einen Wolf im Moor angefahren und diese Tatsache verfolgt ihn während des ganzen Films. Am Ende des Films, Ehefrau ist tot, Mörder verhaftet und Borowski rühmannmässig sexy an der Stirn verletzt, trifft auf den Wolf. Und schliesslich noch auf das Opfer, welches in einer Skitransportkiste im Moor versenkt wurde. Toll!!

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